Podcasts – damit die Langeweile Pause hat



In diesen Zeiten verlassen sich viele Menschen auf ein Medium, das gerade voll im Trend liegt: Der Podcast. Doch es sind nicht nur Informationen über das Corona-Virus, wie sie der NDR mit Prof. Christian Drosten in seinem Coronavirus-Update jeden Tag bietet.
Podcasts bieten jede Menge Informationen und beste Unterhaltung zu den verschiedensten Themen. Sie lassen sich bequem im Auto, beim Bügeln, beim Spazierengehen, im Fitnessstudio oder in Bahn und Bus hören. Und sie sind kostenlos. Vielleicht bieten die nächsten Wochen ja eine gute Gelegenheit, Podcasts zu entdecken. Dazu gibt es hier immer wieder Podcast-Tipps.
Aber bevor es losgeht: Was sind eigentlich Podcasts und wie hört man sie?
Der Begriff „Podcast“ setzt sich zusammen aus „iPod", dem MP3-Player und „to broadcast", dem Begriff für „senden“. Und das steckte am Anfang auch dahinter: Menschen schrieben keine Texte oder drehten Videos, sondern produzierten Audio-Dateien, die man dann auf den iPod downloaden könnte. Um keine Folge zu verpassen, konnte man den Podcast als RSS – Feed abonnieren. Wie eine Radiosendung, die man anhören kann, wann man will.
Diese Prinzip gilt bis heute. Mit dem Unterschied, dass es nicht mehr nur der iPod ist, mit dem man den Podcast hört. Man findet ihn auf Webseiten, es gibt Apps für Tablet und Handy und neben Apples iTunes finden man Podcasts auch beispielsweise auf Spoitfy oder Youtube.
Eine gute Übersicht zum Thema findet sich hier.
Los geht es mit einem ebenso spannenden wie abwechslungsreichen Podcast.
„Ab 21“ von Deutschlandfunk Nova
Die Themen
Die Themen sind so bunt und vielfältig wie das Leben. Das macht für mich die große Faszination dieses Podcasts aus: Ob es ums Mittagessen, um Gadgets, um Urlaub mit Freunden oder auch um ernstere Themen wie Mikroplastik oder Organspende geht, die MacherInnen von “Ab 21” bereiten jedes Thema so auf, dass es Spaß macht, zuzuhören.
Die Art
Ab 21 ist ein Interview-Podcast. Es gibt einen Moderator oder ein Moderatorin, die zu den Themen der Sendung Interviews führen. Hier kommen einerseits normale HörerInnen oder Hörer zu Wort, die mit dem Thema zu tun haben aber auch WissenschaftlerInnen, die zu dem Thema forschen. Was mich daran beeindruckt ist, dass auch wissenschaftliche Themen allgemeinverständlich dargestellt werden.

Die Dauer:

Die Episoden sind allesamt kürzer als eine halbe Stunde und lassen sich so wunderbar zwischendurch hören.

Der Sound:

Ganz klar: Der Inhalt ist wichtiger als der Klang. Auch Pocasts, die klingen wie aus der Gieskanne, können ganz hervorragende Inhalte transportieren. Aber gerade wenn man den Podcast unterwegs und bei viel Umgebungslärm hört, ist der Sound einfach wichtig. Doch auch hier gibt es nichts zu meckern (kein Wunder, schließlich gehört der Podcast zum Deutschlandfunk).

Mein Fazit:

Wer sich einfach mal zwischendurch von neuen Ideen überraschen lassen und in neue Themen eintauchen will, für den ist „Ab 21“ genau richtig. Absolute Hörempfehlung!
Hier geht es zur Homepage von “Ab 21”

Und in der nächsten Folge? Da geht es um Spannung und (Zeit-)Geschichte mit echten und erfundenen Verbrechen.

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